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Oldenburg in Holstein,

Ölübung an der Ostsee

Vom 03.06.2016 bis zum 05.06.2016 fand an der Ostsee auf dem Truppenübungsplatz Putlos eine groß angelegte Ausbildungsveranstaltung zum Thema Ölschadensbekämpfung vom Haveriekommando gemeinsam mit dem THW statt. Im Rahmen dieser Ausbildungsveranstaltung sollten neu angeschaffte Einsatzgeräte zur Ölschadensbekämpfung erprobt werden.

Zu den neu angeschafften Einsatzgeräten gehört auch der Abrollbehälter Ersteinsatz in dem die Schutzkleidung für solche Einsätze schnell griffbereit ist. Damit die einzelnen Fachgruppen Ölschaden des THW in Ruhe ihre Geräte austesten konnten, haben aus unserem Ortsverband 7 Helfer an dieser Veranstaltung teilgenommen um zusammen mit Helfern des Ortsverbandes Bremen-Süd die Helfer der B2 aus Cuxhaven bei dem Aufbau des Abrollbehälters zu unterstützen. In dem Abrollbehälter ist alles untergebracht, was man für einen Dekonbereich benötigt. Neben diesen Materialien ist auch die Schutzkleidung für den Dekonbereich aber auch Ersteinsatzgeräte wie Schaufeln und Eimer sowie ein Notstromaggregat für eine Stromversorgung vorhanden. In diesem Bereich sollen die Helfer mit Schutzanzügen ausgerüstet werden, damit ihnen keine gesundheitliche Gefahr durch das ausgelaufene Öl droht. Er ist in zwei Teile eingeteilt, einmal den Weißbereich, in dem die Helfer zunächst eine Unterweisung bekommen wie sie sich an der Einsatzstelle zu verhalten haben und wo die Vitalfunktionen vor Beginn des Einsatzes geprüft werden. Danach werden die Schutzanzüge ausgegeben und die Helfer können sich umziehen. Anschließend werden die Schutzanzüge abgeklebt, damit auch keine Schadstoffe an den Körper gelangen. Bevor sie das Zelt dann in den Schwarzbereich verlassen, folgt die Dokumentation über den Eintritt in diesen Bereich.

Der Schwarzbereich beginnt sobald die Helfer den Weißbereich verlassen haben. Je nach Wetterlage haben die Helfer nur eine bestimmte Zeitspanne in der sie im Einsatzgebiet tätig sein können. Ist diese Zeit abgelaufen, müssen sie zurück zum Dekonbereich.  Dort angekommen, stehen Helfer ebenfalls in Schutzanzügen breit, um ihnen die kontaminierten Schutzanzüge auszuziehen. Sind diese ausgezogen, befindet sich der Helfer in einer Art Graubereich. Hier muss sich der Helfer waschen, erneut die Vitalfunktionen untersuchen lassen und es muss eingetragen werden, dass er die Einsatzstelle verlassen hat. Erst danach darf er sich seine Kleidung abholen und sich anschließend umziehen.

Ziel bei der gesamten Übung war es, so realistisch wie möglich zu testen wie die Zusammenarbeit unter den einzelnen Fachgruppen funktioniert und wie im Falle eines echten Unfalls reagiert werden muss.

Insgesamt waren ca. 200 Personen an der Übung beteiligt, dazu zählte auch die Fachgruppe Logistik Verpflegung aus Hamburg-Harburg, die uns über das Wochenende verpflegt hat. Außerdem waren viele Besucher aus den einzelnen Wasserschutzbehörden vertreten.


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