Örtliche Gefahrenabwehr
Die örtliche Gefahrenabwehr (ÖGA) umfasst in unserem Ortsverband eine Dekontaminationsanlage, die wir im Auftrag des Landkreises Oldenburg vorhalten, sowie eine Feldküche zur Versorgung von Einsatzkräften bei Großschadensereignissen.
Diese Ausstattung ist also nicht Teil von normalen THW-Einheiten sondern wurde als Bestandteil des kommunalen Katastrophenschutzes in den Ortsverband integriert.
ÖGA Verpflegungstrupp
Der OV Wardenburg verfügt mit einem Verpflegungstrupp in der örtlichen Gefahrenabwehr über genügend Gerät und Man-Power, um bis zu 250 Einsatzkräfte zu versorgen.
Egal, ob es sich um eine Großveranstaltung oder einen länger dauernden Einsatz handelt, oder ob viele Einsatzkräfte versorgt werden müssen, die ÖGA Verpflegung ist dank des erfahrenen Küchenteams jederzeit bereit die Versorgung mit Getränken und Mahlzeiten zu übernehmen.
Dazu stehen dem Trupp, der sich aus dem Küchenteam und Helfern aus anderen Gruppen zusammensetzt, verschiedene Großgeräte zur Verfügung. Zum Beispiel ist im OV Wardenburg ein Feldkochherd stationiert. Dieser Anhänger ist mit vier gasbefeuerten Kochstellen ausgestattet, in denen die verschiedenen Zutaten einzeln oder gemeinsam zubereitet werden können. Die gekochten Speisen können dann in Thermobehältern warm gehalten werden. So kann auch ein großer Ansturm hungriger Helfer oder Gäste gesättigt werden.
Für die Kühlung von Zutaten und Speisen steht ein umgebauter Seecontainer zur Verfügung. In drei Kühlzellen mit unterschiedlicher Temperatur, können Getränke kühl gestellt, oder Zutaten tiefgekühlt gelagert werden. Mit der im OV vorhandenen Ausstattung kann dieser Container zu jedem beliebigen Ort transportiert und aufgestellt werden. So bleibt die Kühlkette immer intakt.
Die Köche haben schon in diversen Einsätzen, zum Beispiel an der Elbe 2002, gezeigt, dass sie auch mit anderen Einheiten gemeinsam die Versorgung im Griff haben. Aber auch auf Veranstaltungen, wie dem jährlichen Ferienpasszeltlager in Hundsmühlen, kommt der Verpflegungstrupp regelmäßig zum Einsatz. Hier werden dann für die jeweils 100 bis 150 Kinder und Jugendlichen sowie für die ca. 30 freiwilligen Helfer und Einsatzkräfte Mahlzeiten zubereitet und ausgegeben. So bleiben wir immer am Ball - und in Bewegung.